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Forschung Evaluationen

Be­wirt­schaf­tung von öf­fent­li­chen Park­plät­zen

Studie zu Städten, die Parkgebühren erhöht haben

Am 4. Dezember 2019 hat der Kanton Genf den Klimanotstand ausgerufen. Um bis 2050 klimaneutral zu werden, ist eine Reduktion der Emissionen aus dem MIV eines von zahlreichen Handlungsfeldern. Konkret ist die Bewirtschaftung von öffentlichen Parkplätzen ein wichtiger Hebel zur Gestaltung einer nachhaltigen Mobilität. Neben der Reduzierung des Angebots an Abstellplätzen für Autos und motorisierte Zweiräder bringt eine Anpassung und insbesondere Erhöhung der Parkgebühren mehr Kohärenz in die öffentliche Parkraumpolitik.

In einem ersten Schritt wurden Städte in der Schweiz und im Ausland identifiziert, die kürzlich die Tarife für die öffentliche Parkierung erhöht haben oder dies demnächst tun.

Insgesamt wurden zehn semistrukturierte Interviews geführt mit Personen, die in mittleren und grösseren Schweizer Städten für die öffentliche Parkierung zuständig sind. Auch fünf europäische Grossstädte wurden untersucht (ohne Interviews). Spezifische Fragen erlauben, die Motivationen, Ziele und Argumente für die Erhöhung der Parkgebühren gegenüber Einwohner:innen, Firmen sowie Besuchenden besser zu verstehen.

Diese Studie ermöglicht somit, die Gebührenpolitik bei Parkplätzen und Zweirad-Abstellplätzen zu dokumentieren und gibt den die Verantwortlichen die nötigen Grundlagen, um die Bewirtschaftung anzupassen und eine kohärente Parkraumpolitik zu entwickeln.